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Akkupack für GoPro

Dieses Thema im Forum "Tips und Tricks / Selbstbauanleitungen" wurde erstellt von Ingo, 27 Juni 2015.

Beobachter:
Dieses Thema wird von 2 Benutzern beobachtet..
  1. Ingo

    Ingo OldenBiker

    Jeder, der Besitzer einer GoPro Kamera ist, kennt das Problem: die Akkus sind zu schnell ausgesaugt. Nun kann man sich für teuer Geld noch einen GoPro- Akkupack kaufen oder zusätzliche Akkus. Die Alternative ist der Selbstbau eines Akkupacks. Ich hab' mich dran versucht. Vor allem sind die Kosten verschwindend gering.

    Der Bau:
    Folgendes wird für den Bau gebraucht:
    • einen 3fach Batteriehalter
    • ein USB-Kabel (muss auch in die Kamera passen)
    • etwas Schrumpfschlauch
    • ein Saitenschneider
    • und 'ne Heißluftpistole. Ein Fön reicht aber auch aus.
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    Schritt 1: Als erstes wird der breite USB-Stecker abgeknipst.
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    Schritt 2: Jetzt wird vorsichtig die Ummantelung entfernt. Je nach Kabelausführung sind die einzelnen Litzen noch mit einer Alufolie ummantelt. Die muss auch weg. Zum Vorschein kommen 4 bunte Litzen. Rot, Schwarz, Weiß und Blau.
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    Schritt 3: Gebraucht werden nur 2 Litzen. Nämlich die rote und schwarze. Die anderen beiden werden einfach abgeknipst. Danach entfernt man noch ein wenig der Isolierung und verdrillt die Drähte.
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    Schritt 4: Jetzt muss noch ein wenig Isolierung an den Litzen des Batteriehalters verschwinden. Ich habe die Kabel etwas gekürzt, ist aber nicht notwendig.
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    Schritt 5: Jetzt verdrillt man die Drähte des USB-Kabels mit denen des Batteriehalters. Dabei darauf achten, das rot und rot, bzw. schwarz und schwarz zusammen kommen. Am besten zieht man vorher etwas Schrumpfschlauch über die Litzen. Dieser isoliert später die Drähte. Wer einen Lötkolben hat, kann die verdrillten Drähte noch zusätzlich verlöten.
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    Schritt 6: Jetzt wird der Schrumpfschlauch an die richtige Stelle geschoben und ein wenig erhitzt. Das Ganze habe ich mit einem etwas dickerem wiederholt, damit die Litzen nicht machen, was sie wollen.
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    Schritt 7: Batterien (besser aufladbare Akkus) rein, Deckel drauf - fertig ist der Akkupack.
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    Vorher hielten die Akkus etwa 2 Stunden. Mit dem angeschlossenem Akkupack erhöht sie sich mit Batterien aus dem Discounter um das doppelte. Bei Akkus mit entsprechend mAh kann sich die Nutzungsdauer auch weiter erhöhen.
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    Vor allem ist dieser Aufbau extrem preisgünstig. Da ich noch genügend USB-Kabel und Schrumpfschlauchstücke rumliegen hatte, belaufen sich die Kosten auf 0,75 €.
     
    Mario DV gefällt das.
  2. Mario DV

    Mario DV curiosity Mitarbeiter

    Nette Umbauanleitung, kann sicherlich der ein oder andere gebrauchen. :thumbsup:
     
  3. Crossx

    Crossx Langjähriges Mitglied

    Nette Bauanleitung, aber wozu der Aufwand? Externe Akkupacks mit USB Anschluss gibt es doch mittlerweile zu Hauf für sehr kleines Geld. Bei Pearl haben sie die Dinger vor kurzem sogar verschenkt. Und da wäre der Akku sogar noch Spirtzwassergeschützt. gute Akkus sind ja auch nicht ganz billig.
     
  4. Ingo

    Ingo OldenBiker

    Für 75 Cent hab ich noch keinen gefunden. Außerdem kann ich die Akkus wechseln. Bei den meisten fertigen Akkupacks ist der fest eingbaut. Ist der Akku hinüber, heißt's, nen neuen kaufen. Und die wenigsten haben einen Ein/Aus-Schalter.
    Und so groß ist der Aufwand nicht, nur knapp 10 Minuten.
     
  5. Kai

    Kai Gekko Mitarbeiter

    Ich finde das eine coole Idee. Danke, dass du uns die Selbstbauanleitung zur Verfügung stellst.
     

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