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Dakine Nomad Bikerucksack

Dieses Thema im Forum "Testberichte von User für User" wurde erstellt von Joerg, 1 Apr. 2012.

  1. Joerg

    Joerg Dijo Mitarbeiter

    Auf der Suche nach einem geeigneten Trinkrucksack für Tagestouren bin ich beim Dakine Nomad hängengeblieben.

    K640_P1010462.JPG

    die technischen Daten:

    - 100 OZ/3 Liter Wassertank mit Schnelltrennschlauch
    - Vorgeformte Rückenplatte mit mit Luftkanalbelüftung
    - Fach für Integralhelm oder XC-Helm
    - Befestigungsriemen für Montur
    - Schultergurte und Rückwand aus atmungsaktivem Dri-Mesh® Material
    - Interne Taschen für Kleinteile
    - Seitentasche für Zugriff beim Fahren
    - Fleece-gefüttertes Sonnenbrillenfach
    - Abnehmbarer Dri-Mesh-Gürtel
    - Fächer für Schläuche/Pumpe
    - MP3-Tasche

    Volumen: 18L
    Größe: 47 x 23 x 18cm
    Gewicht: 0.9 kg
    Material: 630D Nylon

    Die Verarbeitung ist sehr gut, der Stoff robust, die Reissverschlüsse leichtgängig, aber auch stabil. :thumpup:

    Von dem Werkzeugfach bin ich durchaus angetan. Es ist sehr geräumig, gut sortiert und hat verschliessbare Fächer, damit Kleinteile nicht verloren gehen.

    K640_P1010463.JPG

    Auch das Hauptfach bietet eine Menge Stauraum und die Reissverschlüsse lassen sich soweit öffnen, dass man bei vollgepacktem Rucksack auch prima an die Teile kommt, die man unten im Pack verstaut hat.

    Die Helmhalterung ist gross und funktionell. Am Boden des Rucksacks wartet ein weiteres Gimmick. Haltegurte für Protektoren. Führt man gerade keine Protektoren mit sich lassen sich die Gurte im Boden verstecken.

    Wer seine Protektoren lieber seitlich am Rucksack befestigt kann das auch tun. Auch hier warten Haltegurte, sowie auf beiden Seiten noch eine kleine Tasche, für z. B. Wertsachen. Allerdings haben diese Seitentaschen keine weitere Unterteilung.

    Hier hätte ich mir bei dem bisher sehr positiven Eindruck des Packs ein richtiges Wertsachenfach gewünscht, dass Unterteilungen für Geldbeutel und Handy und vielleicht auch noch einen Clip zum Befestigen eines Schlüssels bietet ( mein Camelback Mule hat mich in diesem Punkt verwöhnt. :wink: )

    Das Rückenteil ist verstärkt und gut gepolstet.

    K640_P1010464.JPG

    Durch die Verstärkung, hat die Trinkblase keine Chance sich als unangenehm beim Tragen zu fühlen.

    Zuerst hab ich gedacht, dass die Verstärkung sich als unangenehm erweist. Aber die erste Testfahrt hat bestätigt: einfach aufziehen und den Rucksack vergessen.

    Trotz der Verstärkung hat sich das Rückenteil anatomisch hervorragend an mein Kreuz angepasst. Die Verstärkung unterstützt eine gleichmässige Gewichtsverteilung und somit hab ich schon nach wenigen Minuten überhaupt nicht mehr gemerkt einen Rucksack zu tragen.

    Die Belüftung ist angemessen für einen Rucksack mit Direktkontakt zum Rücken. Ich hatte nie das Gefühl eines Hitzestaus im Rückenbereich.

    Natürlich ist die Belüftung bei Produkten mit dem Aorenetz besser.

    Der Rucksack ist nicht wasserdicht und hat leider kein integriertes Raincover.

    Die mitgelieferte Trinkblase ist ähnlich aufgebaut wie Deuter Blasen. Sie hat eine grosse Öffnung mit Schiebeverschluss und lässt sich somit auch sehr gut reinigen. Genial ist die Kupplung am Übergang Trinkblase/ Trinkschlauch. Der Trinkschlauch lässt sich mit per Knopfdruck und Drehverschluss "abkuppeln" und somit ist auch dieser Bereich leicht zugängig für die Reinigung.

    Das Mundstück hat einen Absperrhahn. Dieser funktioniert durch Verdrehen des Mundstücks. Ich habe bei der ersten Fahrt mit dem Rucksack die Erfahrung gemacht, dass sich der Sperrverschluss nicht mit einer Hand verriegeln oder entriegeln lässt. Dadurch musste ich die Tour mit geöffnetem Mundstück absolvieren.

    Das hat sich allerdings auch nicht als Problem erwiesen, denn das Mundstück ist dicht. Auch mit Saugen kann man keine Flüssigkeit ziehen, solange man nicht gleichzeitig leicht auf das Mundstück beisst.

    Mein Fazit:

    Der Dakine Nomad ist sein Geld wert. Ursprüglich wollte ich ihn zusätzlich zu meinem Camelback Mule, aber bereits nach der ersten Tour mit dem Nomad überlege ich bereits, meinem Mule zu verkaufen.

    Für mich perfekt wird der Daypack, wenn ich mir noch ein Raincover dafür besorgt habe.

    Ob und wie er und die Trinkblase sich auf Dauer bewährt, kann nur die Zeit zeigen.

    Ich werde dazu zu gegebener Zeit einen Langzeittestbericht abliefern. :wink:
     
  2. Kai

    Kai Gekko Mitarbeiter

    Klasse Testbericht!!!:thumpup:

    Offensichtlich ein sehr wertiger Rucksack.

    Was mich aber davon abhalten würde ihn zu kaufen ist die Tatsache..das er weder wasserdicht ist..noch eine Raincover besitzt.Bei einem regulären Kaufpreis zwischen 100-125€ muß man sowas

    voraussetzen können.:no:

    Mir in deiner Stelle wäre das eine Mail an den Hersteller wert!!! :wink:
     
  3. Crossx

    Crossx Langjähriges Mitglied

    Ich habe mir damals für meinen Dakine Drafter einen Regenschutz von Deuter geholt. Der kostete glaub ich 7 Euro. Bei all den Vorteilen und durchdachten Detaillösungen war das Geld zu verschmerzen.
    Ich habe mich vor kurzem mal über Wanderrucksäcke informiert. Die sind wesentlich teuerer und selbst da ist ein Raincover keineswegs Standartausstattung. Eigentlich bietet nur Deuter bei so ziemlich jedem Modell sowas serienmäßig an.
     
  4. Kai

    Kai Gekko Mitarbeiter

    Ja.. aber man muß ja Vergleiche aus dem selben Sektor schaffen.... :wink:

    Z.B. sind Evoc Rucksäcke auch PU beschichtet und es gibt auch Raincover von denen.
     
  5. Crossx

    Crossx Langjähriges Mitglied

    Sind die Raincover denn immer mit dabei? Von Dakine gibts ja auch Raincover zu kaufen

    Einen kurzen Schauer halten die Dakine übrigens auch aus
     
  6. Joerg

    Joerg Dijo Mitarbeiter

    Auch wenn in keiner Beschreibung ein Raincover enthalten ist, finde ich die Idee mit der Mail gut. Jeder vernünftige Hersteller ist für ein konstruktives Feedback dankbar. :wink:
     
  7. Kai

    Kai Gekko Mitarbeiter

    Bei einigen von Evoc--> Freeride Trail..sind die auch mit dabei.Ich möchte den Dakine auch gar nicht schlecht machen..aber ich finde konstruktive Kritik sollte erwünscht sein.:smiley:
     
  8. Mario DV

    Mario DV curiosity Mitarbeiter


    Bei den von mir getesteten Evoc Freeride Rucksack war ein Raincover direkt eingebaut gewesen. Laut Hersteller Seite sind sie auch PU Beschichtet, somit wasserabweisend. :smiley:
     
  9. Joerg

    Joerg Dijo Mitarbeiter

    Der Mule hat schon kurze Zeit nach der Anschaffung meines Dakine Nomads einen neuen Besitzer gefunden.
    Ich fand den Dakine vom ersten Tag an so bequem, dass meine Überlegung Mule für kleine Touren, Nomad für grosse Touren über den Haufen geworfen wurde.

    Nun heisst es Nomad für alle Touren. :smiley:

    Die Trinkblase sieht auch nach 6 Monaten und zahlreichen Touren noch aus wie neu. Dank der grossen Öffnung und des Schiebeverschlusses, lässt sie sich sehr leicht reinigen, den Schlauch kann man einfach per Klickmechanismus entfernen und kommt so an alle emfpindlichen Ecken des Trinksystems ran.

    Der Rucksack ist leicht zu reinigen und dank eines Vaude Raincovers bin ich nun auch vor Regen geschützt.

    Es gibt aber auch Kritikpunkte:

    Ich hätte mir gewünscht, dass das Raincover bei Rucksäcken in diesem Preissegment zum Standard gehört.
    Der Rucksack hat eine sehr gute Aufteilung, um Werkzeug, Bekleidung, mitgeführte Fressalien,... voneinander zu trennen. Mir persönlich fehlt allerdings ein extra Fach für Geldbeutel und Autoschlüssel.

    Es wäre auch schickes Gimmik, wenn der Rucksack am Hüfturt oder am Schulterriemen eine Befestigungsmöglichkeit für eine Fototasche hätte, damit die Digicam immer griffbereit ist.

    Insgesamt bin ich mit dem Nomad sehr zufrieden und kann ( und habe) ihn vorbehaltlos weiterempfehlen.

    Ob und wie lange der Nomad ein qualitativ einwandfreier Begleiter bleibt, zeigt nun nur noch die Zeit.
     
  10. Larsen

    Larsen Langjähriges Mitglied

    Habe mir letzte Woche zwei DAKINE Rucksäcke bestellt.
    Den DAKINE AMP 12L mit 3 Liter Tricksystem und den DAKINE DRAFTER mit 2 Liter Trinksystem.
    Wollte eigentlich nur einen behalten, aber da die mir so gut gefallen und qualitativ einen super Eindruck machen, behalte ich nun beide.
    Haben zwar fast identische Packvolumen von 11 bzw. 12 Liter aber sind in der Aufteilung doch sehr verschieden. So haben jetzt beide eine Daseinsberechtigung bei mir:thumpup:
    Schade finde ich nur , wie Dijo schon geschrieben hat, das in dieser Preisklasse keine Regenhaube dabei ist:confused:
     

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