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Highlights auf DVD und BluRay

Dieses Thema im Forum "Multimedia" wurde erstellt von kai-garp, 22 Juni 2012.

Beobachter:
Dieses Thema wird von 1 Benutzer beobachtet..
  1. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    The Last Stand
    Die Story passt, wie man so schön sagt, auf einen Bierdeckel:
    Böser Gangster will nach Mexiko. Dazwischen liegt nur ein kleines Kaff mit einem wehrhaften Sherrif (Arnold Schwarzenegger), der ihn nicht durchlassen will. Die Folge: Feuergefechte mit großen Kanonen, Prügelein, coole Sprüche und am Ende gewinnt der Sherrif.
    Soweit, so wenig originell.
    Wer typische Schwarzenegger Filme mag, bekommt was er erwartet.
    Also: Hirn aus, Augen auf und genießen:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  2. Joerg

    Joerg Dijo Mitarbeiter

    Ich kann den Film ebenfalls nur empfehlen. Ich hab ihn das erste mal vor 2 Jahren gesehen, aber er ist es wert mehrfach abgespielt zu werden.
     
  3. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Der Gott des Gemetzels
    Zwei Elternpaare stzen sich zusammen, weil ihre Kinder sich geprügelt haben. Man will die Sache vernünftig unter Erwachsenen bereinigen.
    Was harmlos mit kleinen unterschwelligen Agressionen beginnt mündet in eine immer wieder eskalierende Situation, indem sich dann nicht die vermeintlichen Kontrahenden bekriegen, sondern die Ehepartner:

    Roman Polanski drehte diesen Film nach einem Theaterstück. Die Dialoge sind hintersinnig, boshaft und mit zunehmender Eskalation fallen die Masken angeblich guten Bürgertums.
    Es wird gepöbelt und gekotzt....
    Wenn sich hierzu noch vier tolle Schauspieler in bester Spiellaune treffen, steht dem brillianten Filmerlebnis nichts im Wege:
    John C. Riley
    Jodie Foster
    Kate Winslet
    Chritoph Waltz
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  4. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Flight
    Wegen eines technischen Defekts droht ein vollbesetztes Passagierflugzeug abzustürzen.
    Der Flugkapitän William "Whit" Whittaker schafft es mit einem waghalsigem Mannöver bis auf sechs Menschen durch eine Notlandung alle zu retten.
    Spätere Simulationen mit mehreren Piloten zeigen die Einzigartigkeit dieser Leistung. Keiner hat es im Flugsimulator geschaft, die defekte Maschiene so zu landen.
    Whittaker wäre ein Held, wären bei dem Unfall nicht sechs Menschen ums Leben gekommen. Dies schmälert nicht seine Leistung, setzt aber eine Ermittlung in Gang. Es stellt sich heraus, dass Whittaker bei dem Flug betrunken war und zudem noch Kokain im Blut hatte. Eine Kampagne beginnt. Schnell zeigt sich, dass der angetrunkene Held eigentlich ein langjähriger Alkoholiker ist. Irgendwie will Whittaker mit Hilfe seines Anwaltes den Kopf aus er Schlinge ziehen, kann die Hand aber nicht von der Flasche lassen.

    Robert Zemeckis (Forrest Gump, Castaway) hat routiniert einen Blockbuster inszeniert. Der Film wirkt auf mich etwas zu glatt, zu leblos und auch die Story ist nicht übermäßig komplex.
    Denzel Washington sorgt mit seiner Darstellung des Flugkapitäns Whittaker dafür, das aus einem recht ordentlicher Film ein großartiger wird.
    Und auch die weiteren Schauspieler, bekannt oder unbekannt tragen zur Atmosphäre des Films bei:
    Kelly Reilly als Ex-Junkie, die sich in Whittaker verliebt, ihn dann aber wegen seiner Alkoholsucht verlässt.
    Donn Cheadle als Anwalt des Flugkapitäns.
    Und nicht zuletzt der großartige John Goodmann als durchgeknallter Freund und Drogendealer des Piloten.

    Anschauen! Es lohnt sich!
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  5. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Iron Man 3


    Tony Stark schlüpft wieder mal in seinem Metallanzug.
    Es geht darum dem superbösen Superbösewicht daran zu hindern mit seinem superbösen Plan die Welt (oder zumindest Amerika) zu vernichten. Und am Ende natürlich noch die eigene Freundin aus dessen superbösen Klauen zu befreien und den Superbösewicht in die ewigen Jagdgründe zu schicken.

    Wenn das Ziel war, größer, bunter und lauter als in Iron Man 1+2 zu werden, so ist der Plan gelungen.
    Und hätte nicht Robert Downey jr.Tony Stark Leben und einen besonderen Charme eingehaucht, so hätten wir nur einen weiteren vor Special-Effekts trotzenden Superheldenfilm.
    (Denn mal ehrlich, wegen der tiefgründigen Story guckt die eh keiner)
    So macht der Film aber einfach herrlich viel Spaß!
    Wer Iron Man mochte, wird Iron Man 3 lieben.

    P.S.: Guy Pearce ist als großer Bösewicht nicht zu verachten und Ben Kingsley als BinLaden Karrikatur ganz groß.
    P.P.S.: Jon Favreau, der in Iron Man1 und 2 Regie führte, ist diesmal dem Amerikaner Shane Black gewichen. Trotzdem spielte er wieder wie in Teil eins und zwei den Leibwächter Happy Hogan.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  6. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Kopfüber in die Nacht
    Into the Night


    Ed Okin (Jeff Goldblum) kann nicht schlafen, sein Leben ist öde. Eines Tages entdeckt er, dass seine Frau ihn betrügt. Frustiert fährt er zum Flughafen.
    In der Tiefgarage sieht er, wie ein Paar von vier Persern überfallen wird, der Mann wird dabei erstochen. Die Frau, Diana (Michelle Pfeiffer) springt in sein Auto und sie fliehen.
    Es spinnt sich die Geschichte einer ebenso turbulenten wie amüsanten Verfolgungsjagd mit dem einen oder anderen hochkarätigem Star in einer Nebenrolle. Z.B.: David Bowie als leicht gestörter Killer.


    John Landis hatte mit Blues Brothers, Amrican Werewolf und die Glücksritter einige extrem erfolgreiche Komödien abgeliefert.
    Into the Night blieb der große Erfolg verwehrt.
    Trotzdem ist es eine sehr sehenswerte liebevoll inszenierte Komödie mit dem Charme der späten 80er.
    Kein Schenkelklopfer aber feinsinniger bis absurder Humor.
    Komisch, romantisch mit dem nächtlichen Los Angeles als tolle Kulisse.
    Und Fans von Jeff Goldblum sollten sich diesen Film nicht entgehen lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  7. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Evil Dead Das Remake
    Im Jahr 1981 sorgte Sam Raimi mit seinem Film Tanz der Teufel (The Evil Dead) für aufsehen.
    In Deutschland ist der Film wegen seiner drastischen Gewaltdarstellung bis heute indiziert. Gegner finden ihn abstoßend und eklig, für Fans ist er Kult.
    Jetzt hat sich ein Produzententeam, bestehend aus dem damaligen Produzenten Rob Tapert, dem damaligen Regisseur Sam Raimi, und dem damaligen Hauptarsteller Bruce Campbell zusammengefunden und ein Remake gemacht. Regie führte der noch relativ unbekannte Fede Alvarez.

    Auch auf Darstellerseite tummeln sich weitgehend unbekannte Namen.
    Die Geschichte ist fast die alte geblieben. Eine Gruppe junger Menschen quartiert sich in einer einsamen Waldhütte ein. Es wird das Buch der Toten, gefunden und geöffnet. Somit ergreift das Böse Besitz von einer der Hauptdarstellerinnen und das fröhliche Gegrusel und Gesplatter geht los. Es wird ausgiebig gemordert und der eine oder andere verliert zunächst seine Extremitäten und dann sein Leben. Gegen Ende (Vorsicht Spoiler) regnet es sogar Blut.
    Die Effekte sind nicht am Computer generiert, sondern klassisch "handwerklich" hergestellt.
    Die Story ist wie im original kräftig überzogen, aber spannend und unterhaltsam erzählt.
    Beeindruckend ist, dass Regisseur Alvarez die Geschichte in sehr atmosphärische dichten Bildern erzählt.
    Es war sicherlich ein Wagnis, diesen Kultfilm erneut zu drehen. Aber das Projekt ist gelungen: Horror/ Splatter vom Feinsten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  8. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

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    Rainer Werner Fassbinder war in den 70ern Deutschlands produktivster Regisseur, künstlerisch durchaus anerkannt, wegen seines eigenwilligen Privatlebens jedoch nicht unumstritten.
    Einer seiner bekanntesten Filme ist "Angst essen Seele auf" aus dem Jahre 1974.
    Emmi Kurowski, verwitwete Putzfrau, über 60 lernt in einer Bar den etwas zwanzig Jahre jüngeren Marokkaner Ali kennen. Das ungleiche Paar verliebt sich und heiratet.
    Zunächst gibt es massive Widerstände gegen die Verbindung, doch mit der Zeit wird Ali scheinbar akzeptiert. Doch der schöne Schein trübt, Ali bleibt der Fremde und auch die Beziehung zu Emma kriselt.
    In ruhigen, teilweise kühlen Bildern erzählt Faßbinder eine Geschichte über Fremdenhaß und Intoleranz. Es glücklicherweise kein mit erhobenem Zeigefinder belehrendes Rührstück geworden, sondern ein Film mit einer komplexen fesselnden Geschichte.

    Kein Film für den Liebhaber schnellebigen Popkornkinos. Eher ein Stück Filmgeschichte, dass denjenigen unterhält, der sich für so etwas begeistern lässt.

    Als Emmi Kurowski übrigens Brigitte Mira, einmal nicht in ihren üblichen eher seichten Filmrollen.
     
  9. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Der Film basiert übrigens auf der Kurzgeschichten Sammlung Champions von F.X. Toole: http://www.amazon.de/Champions-F-X-Toole/dp/3203835509/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1384284131&sr=8-2&keywords=fx+toole
    Lesenswert!
     
  10. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Drive

    Der Hauptdarsteller ist ein Fahrer ohne Namen. Er arbeitet in einer Autowerkstatt, als Stuntfahrer für Filme und hin und wieder fährt er Fluchtwagen bei Überfällen.
    Dann wird sein Leben kompliziert. Er verliebt sich in die Nachbarin und ihren kleinen Sohn. Deren Ehemann kommt aus dem Gerfängnis, hat Schulden bei alten Knastkollegen, die drohen Frau und Tochter umzubrigen. Der Fahrer will dem Mann helfen, die Sache geht schief.
    Klingt ein wenig nach klassischem Actionfilm, ist es aber nicht.
    Inszeniert hat Regisseur Nicolas Winding Refn einen Film der vor allem durch seine coole Bildsprache brilliert. Es gibt Szenen roher Gewalt und unglaublicher Ruhe. Man meint zeitweise man würde einen Traum bzw. Albtraum beobachten.
    Es wird wenig gesprochen, die Dialoge sind sehr knapp gehalten. Oft schweigen die Protagonisten sich an, und sagen dadurch mehr als in vielen Worten.
    Ryan Gosling spielt den wortkargen Fahrer gleichermaßen minimalistisch wie beeindruckend.

    Was von der Story her nach banalem Action Fast Food klingt ist in Wirklichkeit ein wahres Film Gourmet Menü
    Anschauen!
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  11. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Das Leben ist schön

    Der Film spielt in Italien vor dem Hintergrund des zweiten Weltkrieges.
    Der erste Teil erzählt wie der Italiener Guido seiner "geliebten Prinzessin" Dora den Hof macht und sie schließlich heiratet.
    Das glückliche Familienleben endet, als alle in einem Konzentrationslager interniert werden.
    Um seinen Sohn vor dem Grauen zu schützen, erzählt er ihm, das sei alles ein Spiel und man müsse sich gewaltig anstrengen. Wer am Ende die meisten Punkte macht, gewinnt einen echten Panzer.
    Der Film beginnt romatisch komisch, immer stärker werden die bedrohlichen Elemente des Nationalsozialismus.
    Aber selbst im Konzentrationslager bewahrt Guido seinen Mut und spielt seinem Sohn unermüdlich eine Komödie vor.
    Der unbeschwerte Witz wandelt sich zu einem Humor, bei dem einem mehrmals das Lachen im Halse stecken bleibt und sich Gänsehaut einstellt.
    Roberto Begnini inszenierte diesen Film 1997 und spielte auch selbst die Hauptrolle.
    Er bekam einen Oscar für den besten Film und den besten männlichen Hauptdarsteller.
    Gemäß Wikipedia äußert sich das Lexxikon des internationalen Films wie folgt:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  12. Joerg

    Joerg Dijo Mitarbeiter

    Das Leben ist schön ist ein Klassiker und must have seen :wink:
     
  13. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Vincent will mehr
    Denkt man an deutsche Kommödien, fällt einem wahrscheinlich zuerst Til Schweiger ein, der vermutlich gerade Dreiohrelefanten, oder Kokowääh Teil 4 bis 99 plant.
    Aber es geht auch anders, und es gibt auch andere deutsche Filmschaffende.
    Einer von ihnen ist Regisseur Ralf Huettner, der mit Helge Schneider zusammengearbeitet hat und "Die Musterknaben" gedreht hat.
    Hauptdarsteller und Drehbuchautor von "Vincent will mehr" ist Florian David Fitz.
    Titelfigur Vincent hat das Tourette Syndrom: "Ich hab' einen Clown im Kopf, der mir ständig zwischen die Synapsen scheißt."
    Vincent wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in ein psychiatrisches Wohnheim gesteckt. Dort lernt er Alexander kennen, der an einer Zwangsneurose leidet, und Marie, Magersüchtig.
    Dies ungleiche Trio flieht aus dem Heim, im gestohlenen Auto ihrer Therapeutin und fährt nach Italien, ans Meer. Dorthin will Vincent die Asche seiner Mutter bringen.
    Wenngleich die drei Krankheitsbilder eher oberflächlich, touristisch beleuchtet werden, ist es doch gelungen, eine feine Tragigkomödie zu entwickeln.

    Natürlich bezieht der Film seinen Humor aus seinen Ungewöhnlichen Protagonisten, aber nicht plump, schenkelklopfend, sondern eher hintersinnig und ausreichend respektlos.
    Leider trieft der Film auch ein wenig vor typischen Filmklischees. So ist der Vater natürlich zunächst unsympathisch, weil er seinen Sohn abschiebt und nicht respektiert. Und natürlich darf sich Vati im Laufe des Films zum Guten wandeln. Aber egal, "Vincent will mehr" macht einfach Spaß, und ist ein durchaus gelungener, wenn auch nicht perfekter Versuch, sich einer ernsthaften Thematik humorvoll zu nähern.

    Zum Schluß gibt es ein Ende, dass nicht im Happy End Kitschbrei versinkt. Fitz und Huettner erzählen die Geschichte nicht bis zum bitteren oder honigsüßen Schluß. Und dies offene Ende tut dem Film verdammt gut und hilft das eine oder andere Klischee zu verzeihen.

    Und die drei Hauptdarsteller Florian David Fitz, Karoline Herfurth und Johannes Allmayer sind auch ganz großartig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  14. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Im Jahre 1994 drehte Frank Darabont einen Film, der bis heute zu Recht in vielen TOP TEN Listen der besten Filme aller Zeiten auftaucht:
    Die Verurteilten

    Er basiert auf einer Geschichte von Stephen King und erzählt von Andy Dufresne, der 1947 wegen des Mordes an seiner Frau und deren Liebhaber zu zwei Mal Lebenslänglich verurteilt wurde.
    Erzählt wird die Geschichte seiner 19 Jahre andauernden Haft, seiner Entwicklung im Gefängnis.
    Sein größter Vertrauter und der Erzähler der Geschichte ist Ellis Boyd Redding, genannt Red, gespielt von Morgan Freeman.
    Der Versuch die Geschichte zu erzählen ohne sie zu spoilern und gleichzeitig ihre Faszination wiederzugeben kann nur scheitern. Deswegen lasse ich das einfach mal und versuche mit einer Szene für den Film zu begeistern:
    [video=youtube;PK3Wyj1N8XI]

    Wer immer gern gute Filme schaut, wird schon über dieses Juwel gestolpert sein.
    Nutzt einfach diese kleine Erinnerung und genießt ihn mal wieder.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  15. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Hatfields und McCoys

    Regisseur Kevin Reynolds und Kevin Costner haben schon öfter zusammengearbeitet (Waterworld, Robin Hood), und spätestens seit "Der mit dem Wolf tanzt" ist Kevin Costner der letzte Westernheld auf der Kinoleinwand.
    Hier jedoch geht es um eine Fernsehproduktion.
    Erzählt wird die über drei Jahrzehnte andauenrde Blutfehde zwischen den Hatfields und McCoys, so geschehen in Amerika nach dem Bürgerkrieg.
    Fürs Kino wäre diese Geschichte allerdings auch zu groß und zu episch. Im Fernsehen war es ein Dreiteiler mit insgesamt 290 min. Spiellänge.
    Und das tut der Geschichte dieses Familienkrieges gut, der in all seiner Grausamkeit und seinem Wahnsinn vor den Zuschauern ausgebreitet wird.
    Kevin Costner und Bill Paxton sind nur zwei Prominente Figuren in einem Cast voller großartiger Schauspieler. Schön ist die Geschichte von Hass und Gewalt nicht, aber packend.
    Hinzu kommt, dass man dem Ganzen durch Kostüme, Kulissen, Bärte und Frisuren einen authentischen (wenig glamourösen) Look gegeben hat.
    Wiedereinmal wird Costner seinem Ruf als letzter Cowboy gerecht und hinterlässt beindruckte und erschütterte Zuschauer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  16. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Lincoln

    Ist Steven Spielbergs 150min Epos nun ein Meisterwerk oder ein Langeweiler?
    Wie üblich liegt das im Auge des Betrachters.
    Der Film zeigt die letzten Jahre Abraham Lincolns. Es wird viel debatiert, geredet und Geschichte geschrieben.
    Das mag oberflächlich langweilen, wird aber zur äußerst interessanten Geschichtsstunde.
    Sehr schön in Szene gesetzt und vor allem hochkarätig besetzt.
    Allein den wirklich hervorragenden Schauspielern zuzuschauen ist schon ein Vergnügen.
    Allen voran natürlcih Daniel Day Lewis der den Lincoln spielt.
    In letzter Zeit hat er eher skurrile Charaktere verkörpert (Gangs of New York, There Will be Blood) und sein Spiel war geprägt durch ausgeprägtes Overacting.
    Mit Lincoln musste er mal wieder einen "echten Menschen" darstellen. Und das gelingt auf leise aber beeindruckende Weise. Lewis ist am Ende Lincoln.
    Aber auch Sally Field als Lincolns etwas verschrobene Ehefrau ist grandios und für mich der eigentliche Star des Films.
    So mag man sich nun durch vordergründig handlungsarmen Film quälen, oder sich aber von Geschichte und Darstellern begeistern lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  17. black_moon

    black_moon Langjähriges Mitglied

  18. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Zwei vom alten Schlag
    Henry "Razor" Sharp und Billy "The Kid" McDonnen waren Boxer und verbitterte Rivalen. Es gab zwei Titelkämpfe von denen den ersten Kid und den zweiten Razor gewann.
    Als Billy "The Kid" Mc Donnen (Robert DeNiro) ausgerechnet mit Henry Sharps (Sylvester Stallone) Freundin ins Bett steigt, sagt Sharp den dritten und entscheidenden Titelkampf ab.
    Jetzt dreißig Jahre später kommt es zu einem Revanchekampf der alten Männer. McDonnen will den Kampf, weil er immer noch sauer auf die abgesagte Revanche ist, Sharp ist Pleite und braucht das Geld.
    Natürlich taucht jetzt auch Sharps Ex-Freundin (Kim Basinger) auf, mit ihrem Sohn, der das Ergebnis des Seitensprungs mit MC Donnen ist.
    Der Film wurde von den Kritikern nicht übermäßig wohlwollend bewertet.
    Ich kann das ein wenig verstehen, mag den Film aber trotzdem.
    Die Geschichte wird passend zu den beiden alten Hauptdarstellern gemächlich erzählt. Die Gags prasseln nicht auf den Zuschauer ein, vielmehr ist der Witz so antiqiert wie Darsteller und Story. Aber auch das hat einen gewissen Charme.
    Aber der Film lässt DeNiro und Stallone Raum, ihre ganze Schauspielkunst zu zeigen. Gerade Stallone überrascht hier die Fans, die ihn hauptsächlich aus den Rambo Filmen kennen. Nun, wer Copland gesehen hat, weiß was der wirklich kann, und hier darf er endlich mal wieder.
    Beide Darsteller zeigen sich in bester Spiellaune und dies läßt den Film ein strahlen.
    Als Bonus gibt es dann noch Alan Arkin als schrulligen Boxtrainer.
    Sicher ist "Zwei vom alten Schlag" kein Meisterwerk, aber ein sympathischer Film, der allemal einen Blick wert ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  19. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Five Minutes of Heaven

    Der Trailer ist auf englisch, den Film gibt es allerding auf deutsch.
    Es beginnt in Lurgan, Nordirland, 1975.
    Alister Little, 16 Jahre alt, Protestant, erschießt den wenig älteren Katholiken Jim Griffin durch das geschlossene Wohnungsfenster. Sein zehn Jahre alter Bruder Joe wird Zeuge dieser Tat.
    33 Jahre später sollen sich diese beiden Männer vor laufender Kamera in einer Fernsehsendung wieder begegnen.
    Alister Little hat für die Tat zwölf Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt reist er durch die Welt und tritt in der Öffentlichkeit gegen Terrorismus und Gewalt auf.
    Joe Griffin lebt in bescheidenen Verhältnissen, der Mord an seinem Bruder hat seine Familie zerstört.
    Der deutsche Regisseur Oliver Hirschbiegel (Der Untergang) hat ein dialoglastiges Kammerspiel inszeniert.
    Welcher Konflikt zwischen den beiden Akteuren besteht und wie sehr dieser Mord vor über dreißig Jahren ihr gesamtes Leben beeinflusst hat, wird deutlich und beeindruckend dargestellt.
    Liam Neeson als Alister Little ist gewohnt leinwandpräsent.
    Der weniger bekannte James Nesbitt als zerissener, geplagter und gezeichneter Joe Griffin ist allerdings sensationell. (Wer den von mir vorgestellten Film "Dein Weg" gesehen hat kennt ihn schon)
    Ein ruhiger, beeidruckender Film, mit großartig agierenden Hauptdarstellern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015
  20. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Das fünfte Element
    Es geht um den Kampf zwischen Gut und Böse. Es geht darum die Welt zu retten. Der Film beginnt mit einer Vorgeschichte im alten Ägypten um 1914 um dann seine Haupthandlung im Jahre 2263 aufzunehmen. Das Böse bedroht die Erde, Böse Menschen wollen die vier Elemente, die nötig sind, die Erde zu retten an sich nehmen. Taxifahrer Korben Dallas (Bruce Willies) wird letztendlich zusammen mit Leeloo (Milla Jovovoch) dem fünften Element die Welt retten.
    Mit von der Partie sind noch Gary Oldmann als Bösewicht und Chris Tucker als sehr überdrehter Showmaster.
    Der Film aus dem Jahre 1997 wirkt wie eine grellbunte Comic Verfilmung, ist es aber nicht.
    Das Setting wurde jedoch von den beiden französischen Comic Zeichnern Jean Giraud (Moebius) und Jean-Claude Mézières entworfen.
    Die Kostüme stammen von Jean Paul Gaultier.
    Regie hat Luc Besson geführt.
    Handlung und Logik so heißt es in Filmkritiken bleiben bei dieser grell bunten Inszenierung schon ein wenig auf der Strecke. Ist aber egal. Luc Besson hat ein wildes, turbulentes Sciene Fiction Feuerwerk abgeliefert, dass auch heute noch Spaß beimAnschauen macht.
    Mittlerweile gibt es das Ganze ordentlich aufgearbeitet auf BluRay mit jeder Menge Bonusmaterial.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10 Jan. 2015

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