Hallo Liebe Bikerfreunde!

Wer von Euch hegt den Wunsch, einmal mit dem eigenen Mountainbike über die Alpen zu fahren?

Wir werden ja durch Anzeigen in spezifischen Magazinen immer wieder damit konfrontiert: Alpencross, DAS ultimative Erlebnis für Mountainbiker!

Von Gekko und seinem Freund weiss man ja, dass sie s schon hinter sich haben.
Ich bin echt gespannt, ob wir hier noch andere haben, die sich diesen Wunsch auch einmal erfüllen möchten und würde mich über lebhafte Teilnahme und Stellungnahmen Eurerseits zu diesem Thema freuen.

Und wenn wir hier einfach nur ein bisschen träumen, ist es auch gut

 

Och, irgendwann mache ich das sicher auch nochmal. Obwohl noch jetzt nichts konkretes geplant habe. Aber die vielen Reiseberichte und die tollen Fotos in den Magazinen machen schon Lust auf so eine Tour.
Allerdings geht es im Moment an Zeit, Kondition und vor allem dem richtigen Bikepartner, der mich begleitet. Aber für so ein Abenteuer ist man ja (fast) nie zu alt.

 

Ich finde nur die Planung für so etwas immer schwierig. Hätte ich letztes Jahr angefangen mit dem Training und der Vorbereitung, wäre mir das Haus dazwischen gekommen, das meine Verlobte und ich gekauft haben. Ich tue mich schwer mit so langfristigen Planungen, da erfahrungsgemäß immer was dazwischen kommt. Nur leider ist so ein AX nicht so ganz kurzfristig zu stemmen.

 

Das ist wohl der grösste Knackpunkt überhaupt!

Gut vorbereitet sollte man schon sein, besser : sehr gut. Darüber hinaus muss man noch das passende Material haben, muss Glück mit dem Wetter haben, eine gut gewählte Begleitung sollte auch nicht fehlen.....sonst geht es von vornherein in die Hose.(

Für mich persönlich ist der Zug abgefahren, hätte viel früher anfangen müssen überhaupt mit dem Berg-Radfahren, noch dazu würde mein Material im hochalpinen Bereich kläglich versagen.>>ungefederter Hinterbau, Federwegsdefizit und unangemessene Bremspower

Ich könnte mir - als Ersatz - aber auch sehr gut mehrtägiges Wandern in den Alpen vorstellen oder einen Urlaub mit Bike im Voralpenland, zum Beispiel Oberallgäu oder Bodenseegegend, wo man die Alpen direkt vor der Tür liegen hat und sich zu der ein oder anderen Alm mal hocharbeiten könnte

 

Also so sehe ich das nicht. Es gibt genug Fahrer, die auch mit leichten Hardtails gut über die Alpen kommen. Gibt ja unzählige Routen von ganz leicht bis zum ultraharten Freeridealpencross, den man fast nur noch mit DH Bikes fahren kann.
Wenn du wirklich Lust dazu hast, informiert dich mal genauer über die verschiedenen Etappen. Vor 15 Jahren sind alle Leute mit Starrbikes und V-brake gefahren und da gab es auch schon Alpenüberquerungen

 

Über die ganzen Alpen, von Nord nach Süd, muss es ja auch gar nicht seinSelbstüberschätzung ist immer schlecht.....
Der Ehrgeiz DAFÜR fehlt mir komplett, dennoch ist es ein Grosses Traumziel für mich einmal mit dem MTB Alpenluft zu schnuppern.

Wenn Fitness und Gesundheit mir noch lange Zeit erhalten bleiben(wofür ich auch einiges mache), sollte es irgendwann wohl mal klappen.
Total verliebt habe ich mich, allein durch Erlebnisberichte, in die Julischen Alpen(Slowenien/Italien)>> Soca-Tal - oder auch in den Bereich Engadin oder Ötztal zieht es mich stark....Genügend Zeit, mir das beste raus zu picken dürfte ich noch haben, es drängt mich keiner

 

Es ist schön wenn man zurückblickt. Habe nun 5 Stck., den allerletzten 2012, von leicht bis fast schwer erlebt. Aber vorbereitung und mancher tag in der durchführung lässt einen ab und zu auch mal schier verzweifeln. Aber hinterher glücksgefühle (auch heute noch) PUR.:thumpup:

 

Hey Kai, geile Bilder sind das.

Ja, da werden Erinnerungen Wach. 2010 war ich auf meinem ersten Alpencross. Vermutlich nächstes Jahr folgt der Zweite. Auch unglaublich viele schöne Eindrücke gesammet.

@Jellyfish:
Ich bin da mit meinem 16-KG-Panzer rüber gekommen. Hardtail mit Magura-Julie-Bremsen (also 0-8-15). ...Mit dem Reifenprofil halte ich es ja auch nicht immer so. ...Was soll ich sagen: Da geht immer was. ...Ist ja keine Schnelligkeit gefragt.
Ohne Frage: Genug Körner sollten in den Beinen sein. Hierfür habe ich zum Glück den Brocken vor der Nase. ...Das war eine gute Vorbereitungsmöglichkeit.

Und: Ja, natürlich sind die Alpen "zu Fuß" ebenso ein schönes Ereignis. Ich bin schon einige Male in den Alpen gewesen und habe für mich festgestellt, daß es fast schon egal ist wo man in den Alpen wie unterwegs ist. Ob mit Mopped, mit dem Cabrio, zu Fuß oder mit dem Bike: Es wartet für uns "mehr-oder-weniger-Flachlandtirolern" fast an jeder Ecke ein Highlight.

Im Übrigen braucht es nicht zwangsläufig 16.000 HM oder mehr um von Nord nach Süd über die Alpen zu kommen. Neben uns war einen "parallel-Gruppe" unterwegs. ...Während wir die Pässe und Kämme genommen haben, ist diese Gruppe so weit möglich in den Tälern gefahren.
Ich glaube, "die" hatten dann knapp 10.000 HM absolviert. -Das ist mit ein wenig Übung dann gar nicht so dramatisch.

 

Hey Gekko, tolle Sache:thumpup:

Jetzt mal was anderes:

Es gibt heutzutage ja viele Anbieter, die sowas für jeden Geschmack parat haben, wenn man so in den Magazinen blättert.Aber sich einer gruppe anzuschliessen, deren Mitglieder man vorher nicht kennengelernt hat, birgt für mich ein gewisses Restrisiko und so fände ich das auch nicht gut.....

Andererseits hätte ich keine Freunde/Bekannten/Radpartner als Begleitung , somit müsste ich mich schon einer (geführten) Gruppe anschliessen.

Besser wäre, wenn man die einzelnen Gruppenmitglieder und den Guide vorher persönlich kennenlernt, vorher gemeinsam fährt und zusammen technische Übungen macht, z.B. in einem der Alpentour/dem Alpencross vorgelagerten Vorbereitungsseminar.

Auf diese Weise hat das ein Freund von mir mal gemacht, bei dem Anbieter Fahrtwind, und war davon uneingeschränkt begeistert

 

Sehr guter einwand.
Diesbezüglich kommt es auf den jeweiligen Typen drauf an.Eine Gruppe mit dir Bekannten Leuten und einem guten Organisator mit Leaderqualitäten
ist sowas auch ohne Anbieter machbar. Ist Natürlich eher ein Trip auf Abenteuer. Anderer seits kann man besser Grenzen austesten als bei einer geführten Gruppe.
Dort sind die Routen ja vorgegeben. Weiterhin kommt der Aspekt das man in einer geführten Gruppe nicht so sehr Flexibel ist.

Die geführte Tour mit Guide ist allerdings auch nicht falsch. Man muss sich um nichts kümmern wie oben beschrieben wird alles vorbereitet und Organisiert.Die Auswahl der
Gemeinschaft wird, so denke ich,auch in Kategorien eingeteilt.Will heißen von Anfänger bis weit Fortgeschritten.Da die Anbieter nicht nur einen Guide haben.Beim Bergsteigen habe ich das mal kennengelernt (in der Sächsischen Schweiz)
Sicherheit hat auch noch einen erhöhten Stellenwert.Weiterhin hats den vorteil das man wieder neue Leute kennenlernt.

Persönlich kann ich dazu keine Aussage treffen,da ich die Alpen nur von Bildern und Vids kenne.In der Tendenz würde ich aber eher ersteres bevorzugen.

 

"Diesbezüglich kommt es auf den jeweiligen Typen drauf an.Eine Gruppe mit dir Bekannten Leuten und einem guten Organisator mit Leaderqualitäten"

Wenn Alpen, dann würde ich persönlich die von back_moon o.g. Option bevorzugen, also mit mir gut bekannten Leuten und einer grossen Portion Abenteuer-Bereitschaft starten - dann allerdings nur vom Feinsten vorbereitet, trainiert, ausgerüstet