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Ich fahre Mountainbike, weil...

Dieses Thema im Forum "Rund ums Biken" wurde erstellt von kai-garp, 6 Dez. 2012.

  1. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Tja Leute, dann legt mal los, wie hat es Euch auf's Bike verschlagen, und warum verdammt nochmal pflügt Ihr immer noch mit so einem Gerät durch das Gelände?
     
  2. Kai

    Kai Gekko Mitarbeiter

    Also ich denke..wenn es in meiner Jugend schon Mountainbikes gegeben und oder man von so etwas erfahren hätte..würde ich wohl schon wesentlich länger die Wälder mit dem Bike unsicher gemacht haben. :wink:

    Es zog mich nämlich schon als Kind und Jugendlicher häufig in den Wald. In der Jugend dann vornehmlich zum wandern/spazieren gehen oder joggen und ab und an mal mit dem Trekking Rad.

    In den 90gern kaufte ich mir dann mein erstes Mountainbike von diamandback in blutrot-metallic und Starrgabel. Damals aber mehr so aus der Lust einfach mal etwas Neues zu haben.

    Irgendwann bin ich dann Ende der 90ger mit meinem Arrow Bike inklusive Felgenbremse und Rock Shox Jet Federgabel und einem Freund in den Harz gefahren. Dort kam dann für mich die

    eigentliche..bewusste Symbiose zwischen Sport..Natur erleben..Geschick und mentaler Erholung zustande!!!:dance:

    Seitdem habe ich dieses Virus und arbeite hartnäckig daran..dass ich es nie wieder los werde!!! :tearsofjoy:
     
  3. BikeRider

    BikeRider Langjähriges Mitglied

    Hi

    Auch mich zog es in Kindheit und Jugend in die Natur.
    Schon damals gab es bei mir die ein oder andere Radtour.
    Mit den Mountainbike zieht es mich wieder in die Natur.
    Für mich kommt es da vor allem auf Natur erleben und Natur genießen an.
    Alles andere wird sich evtl. ergeben, wenn ich irgendwann einmal den Anfängerstatus hinter mich gelassen habe.
     
  4. Polly

    Polly Langjähriges Mitglied

    Ich bin eigentlich durch einen alten Bekannten zum Mtb gekommen. Den Namen nenn ich jetzt mal nicht :wink: Aber so richtig bin ich nur durch Crossy dazu gekommen. Er musste sehr sehr geduldig mit mir sein, da der kleinste Berg eine riesen Herausforderung für mich war. Nicht wahr??? :smiley: Aber ich fahre lieber Berg runter, ist nicht sooo anstrengend :tearsofjoy: und als ich dann endlich mein perfektes Bike für mich gefunden habe, macht es doppelt so viel Spaß :smiley:
     
  5. Fetter Hobbit

    Fetter Hobbit Langjähriges Mitglied

    Ich bin anfangs mit ´nem Treckingbike ein wenig über unsere Feldwege gefahren. Das Teil war vom Fahrrad Franz und die haben mich Neuling "toll beraten", Das Ding war für unsere Feld und Wiesenwege kaum geeignet. Im darauf folgenden Jahr hab´ich mir mein erstes MTB(Hardtail) bei unserem Fachhändler vor Ort gekauft. Und siehe da, die Touren wurden schon mal länger.
    Durch zufall hab ich nen alten Bekannten wieder getroffen und siehe da, er hatte schon ´ne kleine Bikergruppe, denen habe ich mich gerne angeschlossen.
    Alles richtige Cracks, meine Touren wurden deutlich grösser und ich musste so manches mal über meine Grenzen gehen.
    Das Hardtail wurde deutlich aufgerüstet (komplet XT, neue Gabel(Fatty Ultra), DT Swiss Räder) und dann doch durch ein Fully ersetzt.
    Bei Familienausflügen erfreut sich jetzt meine Frau an dem Hardtail.
    Als jugendlicher konnte ich mir nicht vorstellen jemals noch mal ein Fahrrad zu fahren, es musste ja alles mindestens einen Zylinder haben:thumpup:
     
  6. Joerg

    Joerg Dijo Mitarbeiter

    ... mein Arzt mir dazu geraten hat. :wink:

    Ein Fahrrad hab ich schon immer besessen. Zuerst in der Jugend diverse Rennräder und dann auch das erste Baumarkt-Mountainbike, bereits ausgestattet mit Federgabel... falls man das was an dem Rahmen verbaut war überhaupt so schimpfen durfte. Nach Jahren der Abstinenz hab ich mir dann ein besseres Baumarktbike gekauft, welches irgendwann geklaut wurde und dann bin ich zum Händler und ging mit 2,zu dem damaligen Zeitpunkt, top ausgestatteten Hardtails von Be One wieder nach Hause.

    Das Be One hat meiner Exfrau und mir jahrelang gute Dienste geleistet bei sonntäglichen Spazierfahrten und mir auch mal zum Sportlichen Bewegen auf Radwegen.Dennoch war ich sportlich hauptsächlich dem Fussball zugetan.
    Vor ca. 9 Jahren bekam ich dann Probleme mit der Wirbelsäule und mein Arzt riet mir zum Biken oder schwimmen.

    Ich hab mich dann Gott sei Dank fürs Bike entschieden und mein Be One regelmässig bewegt. Einmal von dem Virus gepackt, hab ich dann auch den ersten Marathon absolviert, irgendwann gemerkt, dass mein Material nicht mehr ausreicht und aufgerüstet, bzw. mich mit der Urform meiner jetzigen Bergziege bekannt gemacht.

    Über die letzten Jahre ist dann die Fahrtechnik, die Freude am Biken und die Liebe zu meinem Bike und unser aller Hobby so gewachsen, wie sich mein Bike auch bis zum heutigen Tag verändert hat.

    Diese Liebe war auch nicht durch meinen Unfall zu trüben. Zwar hat der Rat meines Arztes zum Wohle meiner Wirbelsäule eben diese zerbrochen, aber ein Leben ohne MTB kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. :smiley:
     
  7. Jellyfish

    Jellyfish Langjähriges Mitglied

    Bei mir war es wohl auch die Liebe zum Wald, die mich dem MTB Virus näherbrachte....im Hochsauerland gross geworden, die ersten Lebensjahre direkt am Waldrand gewohnt.....schon immer gerne Bewegung an der frischen Luft geliebt und gelebt.
    Die ersten Versuche, mich mit dem Fahrrad offroad zu bewegen, starteten auf einem Gefährt, das nicht mehr als den Namen Drahtesel verdient, und weckten irgendwie schon Lust auf mehr, weil es mich in eine Gegend verschlagen hat, die an ein riesiges zusammenhängendes Waldgebiet grenzt.

    Dieses erste Rad kam mir aber durch einen unglücklichen Umstand abhanden und musste schnell durch ein besseres, geländetauglicheres ersetzt werden.
    Der Wunsch nach einem Mountainbike war geboren, es war Frühling 2007:tearsofjoy:

    Suchen, suchen, suchen und im Juni hab ich es dann gefunden - ich habe es noch heute lieb:thumpup:

    Ach ja, ich fahre Mountainbike, weil ich mich auf der Strasse eingeengt fühle, vom motorisierten Verkehr, von Regeln und von der Tatsache, dass STRASSEN eben nicht überall dort zu finden sind, wo ich Radfahren möchte:wink:

    Im übrigen gelten die gleichen Gründe, die Gekko am Anfang des Themas schon angeführt hat.
     
  8. Oma&Opa

    Oma&Opa Langjähriges Mitglied

    Als Kind mußte ich auch schon immer den Roller auf alle Hügel der Baustellen unseres Wohngebietes schieben und dann runtersausen. Dann habe ich, nachdem ich ohne Stützräder Radfahren konnte, ein altes Kinderrad aus dem Sperrmüll gesucht und alles abgebaut was ging.Damit sind wir dann ständig durch die Wälder geradelt, irgendwann gab es dann ein BMX und dannn nach etlichen Knochenbrüchen kam das erste
    Mountainbike ohne Federung. Mit 18 war dann Radfahren echt öde und es wurde lieber an Autos und Motorrädern geschraubt und gefahren.Mit dem Fahrrad bin ich dann nur noch zu Partys gefahren.
    Erst im letzten Jahr kam mir die Idee mal nach einem Mountainbike zu suchen und Dank der Unterstützung habe ich ja nun mein Stage und bin wieder vom Virus MTB infiziert.Das Treffen im Harz hat soviel Spaß gemacht, dass ich auch lieber wie Polly die Berge herunter fahren möchte und natürlich der nette Kontakt hier im Forum runden das ganze perfekt ab!!!!!
    Schade das es bei uns keine Berge gibt, stehen zwar auf meinem Wunschzettel aber wir werden sehen was so kommt.
     
  9. black_moon

    black_moon Langjähriges Mitglied

    in der DDR groß geworden,20 Jahre Sozialistischen Verfalls gepaart mit einem Mangel an diversen Möglichkeiten der freien Freizeitgestallung. Sportverbände ja die gab es,nur war mir die ewige Pflichtteilnahme, und die ganzen
    Termine die damit zusammenhängen, schon als stepke zuwider. Ich wollte, und möchte heute auch noch meine Freie Zeit nutzen so wie ich das möchte.

    Nun da die Ossis ja von Haus aus Improvisateure waren und sind gab es viel Handmade. Mein Vater hatte immer mal wiede die Möglichkeit an Diverse Teile ranzukommen. Fahrrad fahren war unter Kindern eine heiße Sache.
    Auf normaler Straße war es immer langweilig. Das ein oder ander mal mal sind wir, eigentlich zu groß fürn Roller, aber eben mit jenen durch Industrieruinen gedüst und die Treppenabsätze usw.runter. Das würde bald Doof weil die Roller ständig im Eimer waren
    und zu Langsam wurden.
    Ja dann wurden die Räder hergenommen. Irgend wann waren wir auf nem Schrottplatz wo mir ein altes Mofa in die Hände viel. Das war Cool....... Jetz stellt euch vor ein Diamant Rahmen mit einer Vorderradschwinge mit samt Rad im Steuerrohr des Sportrades 28". Das hat gepasst. Vorteil des Sozialistischen einheitsbreies! wheeli war natürlich nicht drin :tearsofjoy: das Rad klebte am Boden wie ein alter Kaugummi. Aber ge... war es das ding hat gefedert wie dumm. Nach der Wende und Lehre und den üblichen kram.
    Hatte ich mit einiger verzögerung auch ein Hardteil erstanden.Bis ca.23 sind wir dann in regelmäßigen Abständen in Erzgebirge gefahren. Sächsiche Schweiz oder mal Altenberg und solche bekannten Ecken.Irgendwann zerschlug es unsere Truppe und wir wanderten in alle Himmelsrichtungen aus. Das wars dann erst mal mit Biken.:< .Erst vor 3 Jahren haben wir uns entschieden Fullys zu Kaufen. Und seid dem Fahre ich allein durch die Wälder da Tanja schnell merkte das sie zuviel Angst hat.
    Und dann kam einer neuer Job bei Ihr und einer der Kollegen hieß zufall und der ander Gekko!:dance: Und nun muss ich nicht mehr allein durch die gegend Fahren, und hoffe das wir mit der Gruppe noch oft die Stollen in den Schotter brennen
     
  10. kai-garp

    kai-garp Früher "nur" garp Mitarbeiter

    Ich bin ländlich aufgewachsen und das Fahrrad war seinerzeit unser Hauptfortbewegungsmittel. Noch lange bevor es Mountainbikes gab, haben wir uns die Klappräder unserer Eltern geschnappt und sind damit durch die Wälder geheizt. Die kleinen Laufraddurchmesser und der kurze Radstand waren ideal. Weniger ideal war es, dass die Eltern es nicht gut fanden, dass wir durch diese unsachgemäße Handhabung die Bikes mit der Zeit geschrottet haben. Mit 16 gab es dann ein Rennrad, weils einfach in war zu der Zeit und alle Rennräder haben wollten.
    Als die BMX Welle nach Deutschland rüberschwappte, war ich schon ein wenig zu alt für die Mini Bikes.
    Irgendwann tauchte dann der Begriff Mountainbike als neuer Trendsport aus Amerika in Deutschland auf. In frühen Presseberichten wurden die MTBs gern mal als BMX Räder für Erwachsene bezeichnet.
    Mich hat das vom Start weg fasziniert und so wurde von meinem schmalen Lehrlingsgehalt aufs erste Bike gesparrt: Stahlrahmen, Starrgabel und Cantileverbremsen. Die Starrgabel wich irgendwann einer Marzocchi Bomber mit gewaltigen 50mm Federweg und die Cantis wurden durch die legänderen Magura HS 33 Stopper ersetzt.
    Irgendwann schlief dann aus verschiedenen Gründen der Bikesport ein und das gute alte Bianchi SL440 verstaubte im Schuppen.
    So um das Jahr 2009 herum reifte in mir, mittlerweile zur unsportlichen Couch Potatoe mutiert, der Wunsch wieder auf's Rad zu steigen.
    Da zu dem Zeitpunkt mein Bike-Budget nicht übermäßig groß war, beschloss ich gebraucht Rahmen und Teile zu kaufen und selber zu Schrauben. Das war der Grundstock für Leidenschaft Nummer zwei: die Bike-Bastelei. Ich kaufte ein halbfertiges Trek 8500 Hardtail und baute es nach meinen Wünschen um.
    Die erste Ausfahrt auf dem Ding war die Initialzündung, der Beginn einer Schweren chronischen Erkrankung, die Infizierung mit dem Bike Virus.
    Radfahren macht Spaß, und ich bin gern im Wald unterwegs. Diese perfekte Kombination hatte ich schon einmal genossen und wusste jetzt sofort, was mir all die Jahre gefehlt hatte.
    Das Biken wurde so zu einem wichtigen Bestandteil meines Lebens und erreichte Dimensionen, an die ich früher nicht gedacht hatte.
    Mittlerweile habe ich mir ein zweites Rad selbst aufgebaut, ein Fully, und ein Retro Projekt steht als neueste Idee an.
    Als "ordentlicher" Mountainbiker bin ich dann auch noch in die DIMB eingetreten und inzwischen nicht nur zahlendes Mitglied, sondern aktiv tätig.

    Und auch wenn mein Hobby dieses Jahr einen kleinen Einbruch erlebt hat (ich war viel zu selten auf dem Bike), so ist die Leidenschaft noch ungebrochen. Ich liebe es immer noch durch die Natur zu radeln.
    Und ich bin Stolz auf den Fortschritt meiner handwerklichen Fähigkeiten. Als ich wieder anfing mit dem Biken, konnte ich gerade mal einen Platten flicken, jetzt schraube ich ganze Räder auseinander und wieder zusammen.

    Und noch etwas hat mir der Bikesport gebracht: Neue Freunde.

    Durch die Arbeit mit der DIMB bin ich auch schon etwas rumgekommen und habe einige spannende Sachen erlebt (z.B. Eurobike).

    Das Gesamtpaket Mountainbike hat mein Leben in ganz vielen Aspekten bereichert.
     

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